* GERMANY PIZZA, DER HIT IN NEW YORK
Es dampft, siedet und zischt im "Vapiano". Nudeln, flach oder rund, Soßen, duftend und lecker, Pizza, klein oder groß, wandern frisch und heiß in Schüsseln und auf Teller, werden von Hungrigen über Eichenbohlen zu Holztischen mit Ledersitzen getragen. Töpfchen mit Basilikum und Rosmarin verstärken das mediterrane Flair, das der echte Olivenbaum verbreitet. Wasser und Wein hat man sich tunlichst schon vorher an der Bar besorgt, beim Cappuccino danach kann man den sagenhaften Schokoladenkuchen im Lounge-Sessel genießen. Am Ausgang wird bezahlt, was die Chipkarte gespeichert hat. Der Betrag hält sich in Grenzen. Klingt einfach und trotzdem trendig? "Vapiano"!
Vor ca. 10 Jahren fing alles an. Inzwischen schaut die Branche neidvoll. Auch Gastro-Expertin Gretel Weiß auf der internationalen Gastro-Messe "Internorga", die gerade in Hamburg stattfindet, ist begeistert: "Das 'Vapiano'-Konzept aus Hamburg entwickelt sich zu einem deutschen Exportschlager", sagt sie. Der Titel Vapiano ist dem Italienischen entnommen. Es heißt so viel wie "Mach langsam" oder "Schalt ab", "Entspann dich". Doch das Geschäft entwickelt sich im Gegenteil dazu geradezu rasant.
Die "Vapianos" sind im Grunde Fast-Food-Restaurants. Sie können bis zu 1000 Quadratmetern haben und zwischen 25 und 60 Mitarbeiter, obwohl die meisten Kosten durch die Selbstbedienung gespart werden. Doch sie sind so schick gemacht, dass es der Gast mit seinem Tablett kaum merkt, da er seine vor aller Augen frisch hergestellten Nudeln, Soße und Beigaben ebenso auswählen kann wie den Belag seiner Pizza oder die Bestandteile seines Salats. Kein Geringerer als der italienische Architekt und Designer Matteo Thun, mit seinen Lärchenholz-Bauten aktueller Dauergast in Architektur-Zeitschriften, hat das Ambiente für die Kette entworfen. Weil er für Gerlach schon das Hotel "Side" eingerichtet hatte, gab er auch dem "Vapiano" in den Hohen Bleichen sein stilvolles Gesicht. "Gute Qualität zum vernünftigen Preis in angenehmer Atmosphäre" sei das Erfolgsrezept, sagt Gerlach.
Mittlerweile ist es x-Mal vervielfältigt worden, mit Münster, Zürich und Den Haag, mit Stockholm, Budapest, Dubai und Riad und anderen Standorten etwa 50 Mal der Fall sein.
Nun erobert die deutsche Pizza auch die USA. Gerlachs Partner Kent Hahne, dem wie ihm und zwei weiteren Geschäftsfreunden ein Drittel der Aktien gehört, kennt sich als Amerikaner und ehemaliger Franchise-Nehmer von McDonalds bestens auf dem US-Markt aus. So zieht Hahne zurück in die alte Heimat und will den Erfindern der Systemgastronomie wie Pizza Hut, Kentucky Fried Chicken und Taco Bell zeigen, wie stilvoll sie auch aussehen kann. Denn der Olivenbaum und die Lederbänke und -hocker werden auch dort für Atmosphäre sorgen, wo die anderen auf Plastiksitze und Blechbestecke setzen. Washington wurde als erster Standort ausgewählt, weil es Hahnes Heimat ist, aber auch, weil der Standort nicht über die kulturellen Besonderheiten von Kalifornien, Neuengland, Florida oder gar New York verfügt.
"...und dies hat funktioniert!", sagt Gerlach. In New York City ist jetzt das grosse Restaurant eröffnet worden und für die USA das grosse Vorzeige-System-Restaurant aus GERMANY. Die Betriebe sind etwa zu je einem Drittel AG-eigene, Franchise-Betriebe sowie Joint Ventures. 2006 hat die Vapiano AG, die bisher rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt, ihren Umsatz um runde hundert Prozent gesteigert. Der Umsatz für alle Betriebsarten liegt bei rund einer Million Euro pro Woche.
Beeindruckende Zahlen für "die spontane Alternative zum Selberkochen", wie Erfinder Gregor Gerlach sein erfolgreiches "Vapiano"-Konzept stolz nennt... denn das stimmt!!!
Preis & Leistung sind super...also auch in cologne mal wieder besuchen:
VAPIANO COLOGNE - Deutz
Constantinstrasse 87
www.vapianointernational.com
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