Sunday, January 30, 2011

- CINEMA IN THE TOWN














































Explore the digital world of Tron and read about the cast, characters, vehicles, weapons, games and more...





Zurück in die Zukunft: Mit "Tron: Legacy" startet am 27. Januar die Fortsetzung des Cyber-Abenteuers "Tron", das 1982 als das Nonplusultra der noch jungen Computeranimation galt. Damals wurde Programmierer Kevin Flynn in das Innenleben eines Supercomputers gebeamt, wo er gegen diktatorische Programme antreten musste. In der Fortsetzung ist Kevin seit vielen Jahren verschollen. Doch sein erwachsener Sohn Sam bringt die verstaubte Kiste wieder zum Rappeln.

Durch einen mysteriösen Hinweis findet Sam den väterlichen Großrechner und gelangt ebenfalls in den nachtschwarzen Cyber-Kosmos. Er wird gekidnappt und soll als Spielfigur im Gladiatorenkampf verheizt werden. CLU, der Chef des Cyber-Zirkus, sieht aus wie der junge Kevin, den Sam vor vielen Jahren zuletzt gesehen hatte. Doch CLU ist ein von Kevin geschaffenes, abtrünniges Programm mit Welteroberungsplänen, das mit seinen Cyber-Armeen die reale Welt aufmischen will. Schließlich trifft Sam auch seinen richtigen Vater Kevin. Es geht ihm gut, er ist aber ziemlich virtuell.
Es rappelt in der Kiste
Auch Debütregisseur Joseph Kosinski konzentriert sich auf die unkuschelige retro-futuristische Kulisse - und lässt nebenbei das standardisierte Vater-Sohn-Programm laufen.
In unendlichen digitalen Arenen werden Wettkämpfe mit Neon-Frisbees und Motorrädern mit gleißendem Lichtschweif ausgetragen. Und in diesen schnittigen Actionsequenzen macht das 3D-Format - der Filmbeginn in der realen Welt ist zweidimensional - ästhetisch Sinn. Ansonsten greift Kosinski auf einschlägige Blockbuster zurück. Das Interieur des väterlichen Refugiums, ein cooler Mix aus französischem Landhausstil und 80er-Disco, erinnert an "Odyssee 2001".
Yoda-isiertes Update des Kultfilms.
Sogar ein "Völkermord" an "Isomorphen Algorithmen" steht auf CLUs Sündenregister. Immerhin wird das von einem würdigen Erlöser in Gestalt von Jeff Bridges versüßt, der bereits in "Tron" in den Schaltkreisen herumturnte. Dem Oscargewinner ("Crazy Heart") wird eine hübsche Hommage erwiesen: Er tritt sowohl als sein mittels "Performance Capture" modellierter jüngerer Wiedergänger wie auch als alternder Mann auf. Bärtig, barfuß, im weißen Wallehemd und total "Zen", gibt der Star mit Bierernst einen Second-Hand-Guru jener Sorte, die er in "Männer, die auf Ziegen starren" so wunderbar veräppelte.
Weitere Mitspieler sind der attraktive Garrett Hedlund als Sam und Serienstar Olivia Wild als ein à la "Das 5. Element" gestylte Naive. Michael Sheen (das weiße Kaninchen aus "Alice im Wunderland") gibt den weibischen Zeremonienmeister Zuse, der mal wie David Bowies "Ziggy Stardust", mal wie Julian Assange aussieht. Neben dem psychedelischen Neon-Look besticht auch der Soundtrack des Elektronik-Duos Daft Punk mit trancehaft wummendernden Bässen.
ab ins kino...

YOU MUST LOOK:

No comments:

Post a Comment